Sebastian Telaak unter den Top 10 bei Rennen quer über die Alpen

Vom 04. bis zum 10. Juli fand die Maxxis Bike Transalp 2021 statt. Das internationale Etappenrennen ist ein großes Erlebnis für jeden Mountain-Biker. Hier treffen sich die besten Fahrer aus allen Nationen, um sich im Wettkamf bei der Alpenüberquerung zu messen.

Nach dem coronabedingten Ausfall des Rennens im Jahr 2020 durften sich die Fahrer dieses Jahr endlich auf den Start freuen.

Gestartet wurde in Nauders/ Österreich, das Ziel lag in Riva del Garda/ Italien. Bis dorthin galt es 573 Kilometer und 18.836 Höhenmeter zu bewältigen.

Der Veranstalter hatte mit Verpflegungsstationen und einem Bikeservice dafür gesorgt, dass sich die ehrgeizigen Fahrer ganz auf ihre sportliche Leistung konzentrieren konnten.

 

 

Für den 27 jährigen Sebastian Telaak war dieses Ereignis das erste lange Etappenrennen in seiner Karriere. Sein Ziel war ein Platz unter den Top 30 in der Einzelwertung der Männer.

Ein derart langes und hartes Etappenrennen stellt eine hohe Herausforderung an Muskulatur und Psyche dar. Telaak war zunächst nervös, merkte aber von Tag zu Tag, dass er seiner Stärke vertrauen kann und fuhr dann ein souveränes Rennen. Wichtig war auch die regelmäßige Zufuhr von Flüssigkeit und Nahrung.

Der Höhepunkt des Rennens war für Telaak die sechste Etappe. Das Streckenprofil spiegelte sich genau in seinem Fahrerprofil wider. Auf dem flachen ersten Stück konnte er die Kraft aufwenden, in der ersten Gruppe des gesamten Feldes gut mitzufahren. Der lange Anstieg dieser Etappe mit 1.000 Höhenmetern auf 9 Kilometern hatte eine sehr gleichmäßige Steigung. Sebastian Telaak konnte schnell in seinen Rhythmus finden und so einige wichtige Plätze gut machen. Auf insgesamt 68 Kilometern mit 2.100 Höhenmetern fuhr er an diesem Tag auf einen starken fünften Platz und konnte große Konkurrenten hinter sich lassen. 

In dem Starterfeld seiner Kategorie von insgesamt 200 Fahrern, konnte Telaak das internationale Etappenrennen nach sieben spannenden und erlebnisreichen Tagen mit dem hervorragenden neunten Platz in der Gesamtwertung beenden.